Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu Ihrem Unternehmen

 

 

 

Schritt 1 „Schnitze das Leben aus dem Holz, das du hast.“ (Leo Tolstoi)

Bewertung der eigenen Persönlichkeit

 

Persönlichkeit

Um einschätzen zu können, ob Sie der geborene Unternehmer sind, hilft es ein realistisches Bild darüber zu erlangen, was es heißt selbständig zu sein. Probleme, die direkt mit der Gründerperson in Verbindung stehen, gefährden nach einer Untersuchung der KfW ein Unternehmen besonders häufig. Deshalb sollten Sie sich selbst genau und kritisch prüfen. Übernehmen Sie gerne Verantwortung und arbeiten selbständig? Zeichnen Sie unter anderem folgende persönliche Eigenschaften besonders aus? Ehrgeiz – Einsatzbereitschaft – Risikobereitschaft – Belastbarkeit – Verantwortungsbewusstsein?

Falls Sie es noch genauer wissen wollen, gibt es auf den Seiten der IHK, der HWK und beim Bundeswirtschaftsministerium spezielle Gründertest, die Ihnen weiterhelfen können.

 

Work-Life-Balance

Eigenverantwortlich seine Ideen umsetzen zu können ist ein toller Aspekt der beruflichen Selbständigkeit. Dennoch: Der Schritt zum eigenen Unternehmen verändert nicht nur Ihren Alltag, sondern auch den Ihrer Familie. Es ist daher wichtig, dass die Personen aus Ihrem Umfeld auch hinter Ihnen stehen. Familiäre Probleme sind umso einflussreicher, je kleiner ein Unternehmen ist. Gravierend ist hier vor allem, wenn der Partner die Belastungen gerade in der Anfangsphase nicht oder nicht länger hinnehmen will. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und zu Ihrem Partner und denken Sie daran, das Wissen um diese Gefahr hilft, sie in den Griff zu bekommen.

 

Fachliche Qualifikation

An der fachlichen Qualifikation mangelt es bei Gründerinnen und Gründern so gut wie nie. Dafür umso mehr an kaufmännischen und unternehmerischen Kenntnissen. Gerade die Branchenerfahrung ist aber der Schlüssel zum Erfolg. Also sollten Sie nicht nur „Ihr Handwerk verstehen“ und möglichst auf Berufserfahrung zurückblicken können, sondern auch Ihre Branche insgesamt und Ihren Markt möglichst gut kennen. Sehr wichtig ist es, dass Sie auch kaufmännische Kenntnisse mitbringen bzw. wenn Sie hier Defizite sehen, sich entsprechend weiterbilden.

 

Die Ansprechpartner im KUS vermitteln Ihnen gerne Fortbildungsangebote. Beachten Sie auch immer, ob Zulassungsvoraussetzungen gegeben sind (z.B. Meisterbrief).

 

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BMWi-Lernprogramm „Existenzgründung“ – Das Lernprogramm stellt Ihnen die wichtigsten Etappen auf dem Weg zur beruflichen Selbständigkeit vor: Von der Entscheidung über die Planung bis zur Unternehmensführung finden Sie kurzweilige Texte, Checklisten, Schaubilder sowie weiterführende Informationen.

eTraining: Gründerinnen – Dieses Lernprogramm orientiert sich an den Bedürfnissen und Anforderungen von gründungsinteressierten Frauen mit Familie und zukünftigen Kleinunternehmerinnen.

 

 

 

Schritt 2 „Wenn du deine Idee nicht auf die Rückseite einer Visitenkarte schreiben kannst, hast du kein klares Konzept.“ (David Belasco)

Prüfung der Geschäftsidee auf Herz und Nieren

 

Zielgruppen

Mit welcher Geschäftsidee möchten Sie an den Markt gehen? Um diese Frage wirklich beantworten zu können, müssen Sie wissen wer Ihre Zielgruppe ist. Beachten Sie, dass Ihr Produkt oder Angebot den Kunden einen echten Mehrwert bieten sollte.

 

Wettbewerber

Ebenso müssen Sie wissen, wer Ihre Wettbewerber sind. Wenn es ähnliche Angebote bereits gibt, kommt es ganz besonders auf Ihre Alleinstellungsmerkmale (neudeutsch „USP“, engl. unique selling proposition oder unique selling point) an. Was unterscheidet Ihre Idee und Ihr Angebot von dem Ihrer Wettbewerber? Gut zu wissen: Viele Geschäftsideen verbessern bestehende Modelle, entwickeln sie weiter oder weiten sie aus. Und sind damit höchst erfolgreich.

 

Die Ansprechpartner im KUS sprechen gerne im vertraulichen Einzelgespräch mit Ihnen über Ihre Geschäftsidee. Nutzen Sie dieses Angebot für eine neutrale Meinung im Vorfeld.

 

Bestehende Ideen weiterführen – Franchise-Unternehmen

Franchise Unternehmen liefern gegen Gebühr Name, Marke, Marketing und Know-how. Der Franchise-Nehmer verkauft die Waren und Dienstleistungen rechtlich selbständig. Dass die berufliche Selbständigkeit dabei relativ eng festgelegt ist, mag als Nachteil gelten. Dafür ist das Risiko, mit dem Unternehmenskonzept zu scheitern, eher gering.

 

Bestehende Ideen weiterführen – Unternehmensnachfolge/Unternehmenskauf

Sie führen ein bestehendes, etabliertes Unternehmen weiter und profitieren davon, dass bereits ein Kundenstamm vorhanden ist. Dennoch ist der Antritt einer Unternehmensnachfolge kein Selbstläufer. Dieser Prozess muss gut vorbereitet und langfristig geplant sein, damit die Staffelübergabe klappt. Lassen Sie sich daher beraten, die Ansprechpartner im KUS stehen Ihnen gerne zur Seite. Auf der Plattform nexxt-change.org können Sie sich vorab bereits informieren. Ziel dieser Unternehmensnachfolgebörse ist es, nachfolgeinteressierte Unternehmer und Existenzgründer zusammen zu bringen.

 

 

 

 

Schritt 3 „Die Investition in Wissen zahlt die besten Zinsen.“ (Benjamin Franklin)

Termin bei der KUS-Existenzgründerberatung

 

Gratis Existenzgründerberatungen

Wenn Sie sich sicher sind, dass Ihre Persönlichkeit und Ihre Idee überzeugen werden, dann machen Sie mit uns einen Termin bei der KUS-Existenzgründerbratung. Das KUS Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm begleitet Sie in Kooperation mit den Kammern, den Aktivsenioren und dem Wirtschaftsbeirat individuell bei Ihrem Schritt in die berufliche Selbstständigkeit.

Dabei handelt es sich um kostenlose Einzelgespräche, welche wir regelmäßig in unserer Geschäftsstelle in Pfaffenhofen sowie in der Außenstelle Nord des Landratsamtes in Vohburg anbieten. Ihre Idee und Ihre persönliche Situation stehen selbstverständlich immer im Mittelpunkt. Gerne Informieren wir Sie außerdem über das Angebot verschiedener Gründungsseminare und Fortbildungsmöglichkeiten.

 

Die Ansprechpartner im KUS sprechen gerne im vertraulichen Einzelgespräch mit Ihnen über Ihre Geschäftsidee. Nutzen Sie dieses Angebot für eine neutrale Meinung im Vorfeld.

 

Reicht nicht?

Weitergehende Gründercoachings können oftmals gefördert werden, auch hierzu informieren wir Sie gerne.

 

 

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Hier finden Sie einen Überblick über unsere Beratungsangebote und hier einen Gesprächsleitfaden als Vorbereitung.

 

 

 

Schritt 4 „Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.” (Michel de Montaigne)

Geschäftsplan als Grundgerüst entwickeln

 

 

Ziele setzen und Wege definieren

Indem Sie ihre Vision und den Weg dorthin aufschreiben, strukturieren und präzisieren Sie ihr Geschäftsmodell. Mit Ihren bei der Beratung gewonnen Erkenntnissen können Sie offene Fragen klären, sowie andere Details ausarbeiten. Denken Sie dran, in Bezug auf den Businessplan gibt es zwei Mangel-Varianten: Entweder ist die Planung des Unternehmensaufbaus fehlerhaft oder die Planung ist gut, wird aber nicht eingehalten. Mit einem professionellen Businessplan mit Platz für Unvorhergesehenes sind Sie sowohl finanziell als auch strukturell auf der sicheren Seite.

 

Standortwahl

Spätestens beim Verfassen des Geschäftsplans sollte der Standort des Unternehmens klar sein. Für viele Businessmodelle ist die Wahl des geeigneten Standorts der ausschlaggebende Erfolgsfaktor. Folgende Faktoren sollten in Ihre Überlegungen einbezogen werden: Mietniveau, Zielgruppe, Personalrekrutierung, steuerliche Aspekte, Infrastruktur und Konkurrenz. Benötigen Sie hierbei Unterstützung steht Ihnen das KUS gerne zur Verfügung.

 

Ausführliche Hinweise zum Businessplan als Download finden Sie hier. Eine hilfreiche Vorlage ist auch das Businessmodell Canvas.

Businessplan für die Bank

Ein klar strukturierter und verständlicher Businessplan ist Grundvoraussetzung für ein konstruktives Gespräch mit Ihren Geldgebern. Insbesondere die Alleinstellungsmerkmale Ihres Gründungsvorhabens und der Nutzen Ihrer Produkte und Dienstleistungen für die Kunden sollten hervorgehoben werden. Gehen Sie auch auf Ihre Wettbewerber ein und zeigen Sie auf, wie Sie sich von diesen abheben. Begründen Sie die Auswahl Ihres Standortes im Landkreis Pfaffenhofen und erklären Sie, wie Sie die Kunden mit Ihrem Angebot erreichen. Und ganz wichtig: Schreiben Sie Ihren Businessplan selbst. Sie kennen Ihre Idee am besten und können Sie daher am authentischsten vertreten.

 

Hier erklärt die IHK kurz was in den Businessplan gehört.

 

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eTraining: Freie Berufe – Für die freien Berufe gelten einige wichtige Besonderheiten. 

 

 

 

Schritt 5 „Gelegenheiten kommen Unregelmäßig. Wenn es gerade Gold regnet, stell einen Eimer vor die Tür und keinen Fingerhut.” (Warren Buffett)

Finanzierung nachhaltig sichern

 

Finanzplanung als Grundlage der Gründung

Teil des Businessplans ist die Finanzplanung. Kalkulieren Sie detailliert, wie viel finanzielle Mittel Sie für die Gründung und die Startphase, aber auch zur Sicherung der laufenden Lebenshaltungskosten, benötigen. Der Kapitalbedarf hängt natürlich stark von Ihrem individuellen Vorhaben ab. Es müssen beispielsweise Material, ein Warenlager, die Büroausstattung, Umbaumaßnahmen, einmalige Kosten wie Mietkaution aber auch viele laufende Kosten finanziert werden. Berücksichtigen Sie, dass möglicherweise eine mehrmonatige Anlaufphase finanziell überbrückt werden muss – und zwar inklusive Ihrer laufenden Lebenshaltungskosten.

Viele Gründer haben bei der Gründungsfinanzierung ihren Kapitalbedarf (um laufende Rechnungen zu bezahlen) lückenhaft eingeschätzt und ihre Liquidität zu niedrig geplant. Beurteilen Sie realistisch, ob die Einnahmen aus Ihrem Unternehmen alle betrieblichen und privaten Kosten decken werden. Rechnen Sie auch Schwierigkeiten mit ein, wie beispielsweise Kunden, die schleppend oder vielleicht überhaupt nicht zahlen. Viele Gründerinnen und Gründer schätzen die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens falsch ein. Hier ist der Umsatz des Betriebes zu gering im Verhältnis zu den hohen Investitions- oder Fixkosten.

 

Kapitalerwerb

Eigenkapital, d.h. Kapital welches Sie als Gründer einbringen, schafft Unabhängigkeit und verringert die Gefahr von Liquiditätsproblemen. Oftmals ist bei Gründungen Fremdkapital der Bank erforderlich, am besten in der Mischung, welche zu Ihrem künftigen Unternehmen passt. Für das Bankgespräch sollten Sie gut vorbereitet sein und alle notwendigen Unterlagen (dazu gehört insbesondere der Businessplan) parat haben. Je mehr Informationen Sie über die geplante Investition geben können, desto besser stehen Ihre Chancen. Treten Sie sicher auf und zeigen Sie, dass Sie zu hundert Prozent hinter der geplanten Unternehmensgründung stehen. Vermitteln Sie Ihrem Berater das sichere Gefühl, dass Sie ihn über alles gut informieren werden und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit anstreben.

 

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten

Bei der Crowdfinanzierung stellen Gründer oder auch etablierte Unternehmen ihr Vorhaben auf einer speziellen Internetseite vor. Nutzer (Crowd, engl. Menschenmenge) die Interesse an dem Vorhaben finden, stellen für dessen Realisierung Geldbeträge zur Verfügung. Die Investitionssumme für den einzelnen Investor ist oft vergleichsweise gering (z.B. zwischen 50 und 1.000 Euro). Das bedeutet eine relativ gute Chance, eine größere Zahl von Investoren zu finden. Eine der größten Crowdfunding-Plattformen für kreative Projekte in Deutschland ist Startnext.

Für die Mitarbeiterbeteiligung existieren verschiedene Modelle, vom Mitarbeiterdarlehen bis hin zur Beteiligung als stiller Gesellschafter.

Bürgschaftsbanken sind Förderbanken, die Unternehmen bei der Finanzierung unterstützen und öffentliche Bürgschaften erhalten.

 

 

Hier finden Sie eine Übersicht bedeutsamer Förderprogramme für Existenzgründer. Die Ansprechpartner im KUS beraten Sie gerne persönlich.

 

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eTraining: Gründungs- und Wachstumsfinanzierung – Das Lernprogramm hilft Ihnen, typische Finanzierungsfehler zu vermeiden und bereitet Sie auf die Finanzierung Ihres Vorhabens vor.

 

eTraining: Vorbereitung auf das Bankgespräch – Lernen Sie, auf was es beim Bankgespräch ankommt, um Ihren Gesprächspartner vom Erfolg Ihres Vorhabens zu überzeugen.

 

 

Schritt 6 „Wenn wir uns für die anderen interessieren, interessieren sie sich für uns.“ (Publius Syrus)

Netzwerke nutzen – bei „KUS meets Gründer“ teilnehmen

 

Warum netzwerken?

„Kontakte schaden nur demjenigen, der sie nicht hat“. Netzwerke bieten eine ideale Plattform um nützliche Verbindungen herzustellen, Wissen auszutauschen oder Business- Kontakte zu pflegen. Suchen Sie sich Netzwerke für Gründer um wertvolle Anregungen, konstruktive Kritik und fachliches Know-how aus erster Hand zu erhalten. Neben dem Kontakt zu Experten aus unterschiedlichen Branchen, ist gerade auch der unmittelbare Zugang zu anderen Gründern von besonderem Wert.

 

KUS meets Gründer

Gerade weil in den ersten Gründungsjahren viele Jung-Unternehmer vor schwierigen Fragen und oft unerwarteten Herausforderungen stehen, wollen wir ihnen eine jährliche Netzwerk-Plattform bieten. In schwierigen Situationen kann es sehr hilfreich sein, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. In entspannter Atmosphäre soll nicht nur Wissen vermittelt werden, sondern auch Raum zum zwanglosen Miteinander entstehen. Als Lernmodell wird immer mindestens ein erfolgreiches Gründungsprojekt vorgestellt. Wollen Sie das nächste Mal auch teilnehmen? Dann tragen Sie sich hier ein.

 

 

 

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eTraining: Gemeinsam stark: Kooperationen – Der Wettbewerbsdruck zwingt kleine und mittlere Unternehmen dazu, rationeller zu arbeiten. Das ist durch Kooperationen möglich. Außerdem helfen sie dabei, die zunehmende Nachfrage nach Komplettlösungen zu befriedigen.

 

 

 

Schritt 7 „Es ist ein verbreiteter menschlicher Fehler, bei schönem Wetter nicht mit Stürmen zu rechnen.“ (Niccolo Machiavelli)

Absichern und Vorsorgen

 

Krankenversicherung und Altersvorsorge

Informieren Sie auf jeden Fall rechtzeitig Ihre Krankenversicherung über Ihre Pläne. Zu Fragen der Altersvorsorge erkundigen Sie sich beispielsweise bei der Deutschen Rentenversicherung, der Verbraucherzentrale Ihres Bundeslandes und der Stiftung Warentest. Die Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung, die man sich in der Zeit als Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer erworben hat, bleiben erhalten.

Für einige selbständig Tätige besteht außerdem weiterhin Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung deckt für den Selbständigen aber sehr oft nur eine Grundversorgung ab. Es sollten daher weitere Rücklagen gebildet werden, beispielsweise durch Sparverträge, Immobilienbesitz, kapitalbildende Lebensversicherungen oder eine private Rentenversicherung.

 

Arbeitslosenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung

Unter bestimmten Umständen können Sie bei der Agentur für Arbeit eine Arbeitslosenversicherung für Selbständige abschließen. Über die Voraussetzungen, um sich als Unternehmer freiwillig in der Arbeitslosenversicherung weiterversichern zu können, Informiert Sie die Arbeitsagentur.

Informieren Sie sich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn Sie im schlimmsten Fall Ihrem bisher ausgeübten Beruf nicht mehr nachgehen können.

 

Betriebliche Versicherungen

Kümmern Sie sich um ausreichende und geeignete Versicherungen für Ihr Unternehmen Prüfen Sie die Hauptrisiken in Ihrem Betrieb im Hinblick auf betriebliche Versicherungen. 

 

Wichtige betriebliche Versicherungen können sein:

  • Betriebs-Haftpflichtversicherung (bei Schadenersatzansprüchen Dritter)
  • Berufs-Haftpflichtversicherung (für Dienstleistungsunternehmen und Freiberufler)
  • Betriebs-Unterbrechungsversicherung (BU-Versicherung)
  • Vermögensschadenversicherung für Unternehmensleiter
  • Einbruchdiebstahlversicherung
  • Elektronikversicherung
  • Feuerversicherung
  • Kfz-Haftpflichtversicherung
  • Leitungswasserversicherung
  • Maschinenversicherung
  • Produkt-Haftpflichtversicherung
  • Sturmversicherung
  • Umwelthaftpflichtversicherung
  • Versicherungen für Mitarbeiter
  • Vertrauensschadenversicherung

 

Hier finden Sie ausführliche Hinweise zum Thema Vorsorge/Versicherungen als Download:

gz_05-versicherungen

 

 

 

Schritt 8 “It’s not about ideas. It’s about making ideas happen.” (Scott Belsky)

Formalitäten (Anmeldung, Steuern)

 

Gewerbeamt

Unabhängig von der Rechtsform ist die Aufnahme, Änderung und die Beendigung jeder stehenden gewerblichen Tätigkeit dem für die Betriebsstätte zuständigen Gewerbeamt anzuzeigen. Sie erledigen dies in der Stadt- oder Gemeindeverwaltung an Ihrem Betriebssitz.

 

Finanzamt

Die Gewerbeanmeldung gilt auch als steuerliche Anzeige. Die Finanzämter werden von den Gewerbeämtern informiert. Unabhängig davon sollte dem zuständigen Finanzamt zusätzlich die Betriebsaufnahme mitgeteilt werden. Sie erhalten dann einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung.

 

Steuerberatung

Das Hinzuziehen eines Steuerberaters ist bereits zu einem frühen Zeitpunkt sinnvoll. Bevor Sie sich beispielsweise für eine bestimmte Rechtsform entscheiden, sollten Sie mit Ihrem Steuerberater besprechen, welche steuerlichen Auswirkungen Ihre Auswahl haben könnte. Holen Sie Informationen über Umsatz- bzw. Vorsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Lohnsteuer ein. Sprechen Sie außerdem über Ihre Pflichten gegenüber dem Finanzamt (beispielsweise die Umsatzsteuervoranmeldung), eine mögliche Kleinunternehmerregelung, Abschreibungen, Kosten für Kfz-Nutzung und den Jahresabschluss. Je nach Vorhaben und Rechtsform Ihres künftigen Unternehmens gestalten sich die Formalitäten unterschiedlich. Wir beraten Sie gerne und fungieren als Behördenlotse.

 

IHK / HWK

Alle Gewerbetreibenden sind kraft Gesetzes Mitglieder der örtlich zuständigen Industrie- und Handelskammer, wenn die Tätigkeit nicht in den Zuständigkeitsbereich einer anderen Kammer (z.B. Handwerkskammer) fällt.

 

Genehmigungspflichtige Gewerbe

Insbesondere handwerkliche Betriebe sind in der Regel genehmigungspflichtig, d.h. der Betrieb muss in die Handwerksrolle der regional zuständigen Handwerkskammer eingetragen werden. Hierfür ist wiederum Voraussetzung, dass der Betrieb von einem Handwerksmeister geführt wird.

 

Berufsgenossenschaft

Die Berufsgenossenschaften sind Träger der sozialen Unfallversicherung. Jedes Unternehmen, das Mitarbeiter beschäftigt, ist Kraft Gesetzes Mitglied der für seinen Gewerbezweig errichteten Berufsgenossenschaft. Eine Anzeige bei der zuständigen Berufsgenossenschaft hat zu erfolgen, wobei  auch das Gewerbeamt eine Durchschrift der Gewerbeanmeldung an die Berufsgenossenschaften übermittelt. Unternehmen, die keine Mitarbeiter beschäftigen, sind nicht in jedem Fall versicherungspflichtig bei der Berufsgenossenschaft.

 

 

 

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eTraining: Rechtsformen – Jedes Unternehmen hat eine Rechtsform. Es gibt sogar Rechtsformen, die automatisch mit der Gründung des Unternehmens entstehen. Nur sollten Sie wissen, ob die jeweilige Rechtsform dann auch die richtige für Ihr Unternehmen ist.

 

 

 

Schritt 9 „Das Schild ist`s, das den Kunden lockt.“ (La Fontaine)

Werbung und Marketing

 

Werbemaßnahmen

Damit Sie sich selbst und Ihre Idee bei Ihrer Zielgruppe bekannt machen, gibt es verschiedenen Möglichkeiten. Machen Sie sich und Ihr Angebot transparent, zum Beispiel durch eine professionelle Website und/oder die Präsenz in den sozialen Netzwerken. Allerdings sollten Sie immer auch darauf achten, dass die Maßnahme zu Ihrem Unternehmen, aber auch zu Ihren Kunden passt.

Seien Sie kreativ und nutzen Sie unterschiedliche Kanäle und Aktionen um auf sich aufmerksam zu machen. Holen Sie sich im Zweifel Unterstützung von Experten. Auch Visitenkarten sind eine gute Investition und sollten in einem Blick erkennbar machen, für was Ihr Unternehmen steht.

 

Unser Tipp für die Präsenz im Landkreis: Tragen Sie sich in das Unternehmensregister „unsere-betriebe.de“ ein und erhalten Sie Ihren Pflegezugang.

 

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eTraining: Marketing für Gründerinnen und Gründer – Marketing ist weitaus mehr als Werbung. Und: Es fängt bereits bei den Gründungsvorbereitungen an. Nur wer weiß, was seine zukünftigen Kunden denken, wünschen und kaufen, wird seine Idee auch erfolgreich umsetzen.

 

 

 

Schritt 10 “When everything seems to be going against you, remember that the airplane takes off against the wind, not with it.” (Henry Ford)

 

 

 

Herzlich Willkommen,

Sie zählen nun zu den Bestandsunternehmen im Landkreis Pfaffenhofen und können unseren kompletten Unternehmensservice nutzen. Machen Sie bitte gerne Gebrauch davon und nehmen Sie auch weitere Beratungsangebote wahr. Als Unternehmer erwarten Sie eine Vielzahl an neuen Aufgaben (z.B. Einführung eines funktionsfähigen Controllings). Ziehen Sie im Zweifelsfall auch einen Unternehmensberater hinzu. Sollten sich Probleme für Ihr Unternehmen ankündigen, reagieren Sie bitte rechtzeitig und holen sich geeigneten Rat. Die Ansprechpartner im KUS stehen Ihnen gerne neutral und diskret zur Verfügung und vermitteln Ihnen auch Kontakte und weitere Anlaufstellen.

 

Denn in den ersten fünf Jahren gibt ein Großteil der jungen Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit wieder auf. Mit der Unterstützung eines professionellen Beraters kombiniert mit der Nutzung von Fördermitteln sinkt die Quote auf ungefähr 15 Prozent. Die Unterstützung durch einen erfahrenen Coach hilft die Anlaufzeit erfolgreich zu meistern.

 

Die bundeseigene BAFA fördert über das Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ Jungunternehmen, Bestandsunternehmen, sowie Unternehmen in der Krise. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Antrag.

Das Team des KUS Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm wünscht Ihnen alles Gute für Ihr Gründungsvorhaben!